pb041 - Managing Diversity (Vollständige Modulbeschreibung)
Modulbezeichnung | Managing Diversity |
Modulkürzel | pb041 |
Kreditpunkte | 6.0 KP |
Workload | 180 h |
Einrichtungsverzeichnis | Institut für Pädagogik |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Zuständige Personen |
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Teilnahmevoraussetzungen | |
Kompetenzziele | Vermittlung von grundlegendem (Reflexions-) Wissen und Kritikfähigkeit in Bezug auf Konzepte, Ansätze und Perspektiven, die auf der Ebene von Unternehmen, Verwaltungen oder Non-Profit-Organisationen versuchen, mit sozialer Differenz umzugehen. Zudem soll eine differenzbezogene Sensibilisierung und Selbstreflexion stattfinden. |
Modulinhalte | Vorlesung: In der Vorlesung Managing Diversity in unterschiedlichen Handlungsfeldern wird eingeführt in Konzepte des Managing Diversity, der Interkulturellen Öffnung und des Gender Mainstreaming. Diese Konzepte werden verglichen und in Bezug auf ihre Notwendigkeit in einer pluriformen Migrationsgesellschaft befragt. Auch werden die theoretischen Grundlagen von Managing Diversity herausgearbeitet und zum Beispiel erziehungswissenschaftliche mit wirtschafts-/betriebswissenschaftlichen Ansätzen, Perspektiven und Fragestellungen verglichen. Seminare: In den Seminaren werden ausgewählte Konzepte und Herangehensweisen für unterschiedliche Arbeitsfelder vertieft, insbesondere auch in Form praktischer Übungen (z.B. Anti-Bias-Training). Dabei geht es auch um eine Sensibilisierung für die Bedeutung sozialer Differenzlinien (Herkunft, Geschlecht, Ethnizität, Familiensprache, Schicht/Klasse, Generation/Alter etc.) in Bezug auf die damit verbundenen Zuschreibungen, Ausgrenzungsmuster und Diskriminierungserfahrungen und um entsprechende (selbst-, biographie- und kontext-, aber auch theoriebezogene) Reflexionsbemühungen. Die Übungen finden in der Form von Kompaktveranstaltungen mit einer Begrenzung der Anzahl der Teilnehmenden (n = 25) statt. |
Literaturempfehlungen | Die hier angegebene Literaturliste nennt einige zentrale Werke und wird fortlaufend aktualisiert. In den Veranstaltungen des Moduls wird jeweils eine themenspezifische, aktuelle und ausführliche Literaturliste angeboten. Kirton, Gill/Greene, Anne-Marie (2000/2005II): The Dynamics of Managing Diversity. A Critical Approach. Oxford/Burlington: Butterworth-Heine¬mann/Elsevier. Leiprecht, Rudolf (2018a): Diversitätsbewusste Perspektiven für eine Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. In: Blank, Beate/Gögercin, Süleyman/Sauer, Karin/Schramkowski, Barbara (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Wiesbaden: Springer/VS. S. 209-220. Leiprecht, Rudolf (2018b): Diversitätsbewusste Lehre in der Sozialen Arbeit. In: Kergel, David/Heidkamp, Birte (Hrsg.): Praxishandbuch diversitäts- und habitussensible Hochschullehre. Wiesbaden. VS Springer. Publikation im Druck. Stuber, Michael (2009/2014III): Diversity & Inclusion. Das Potenzial-Prinzip. Aachen: Shaker. |
Links | |
Unterrichtsprachen | |
Dauer in Semestern | 1 oder 2 Semester |
Angebotsrhythmus Modul | jährlich |
Aufnahmekapazität Modul | 200/25 ( Vorlesung: 200 )Übung: 25 |
Hinweise | Blockveranstaltungen: Die Seminare werden als Kompaktveranstaltungen angeboten und sind in Bezug auf die Anzahl der Teilnehmenden (n = 25) begrenzt. |
Modulart | je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht |
Modullevel | BC (Basiscurriculum / Base curriculum) |
Lehr-/Lernform | Im Modul gibt es eine Vorlesungsebene und eine Übungsebene. Es muss eine Vorlesung und eine Übung besucht werden. |
Lehrveranstaltungsform | Kommentar | SWS | Angebotsrhythmus | Workload Präsenz |
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Vorlesung | 2 | WiSe | 28 | |
Seminar | 2 | WiSe | 28 | |
Präsenzzeit Modul insgesamt | 56 h |
Prüfung | Prüfungszeiten | Prüfungsform |
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Gesamtmodul | fortlaufend |
In Absprache mit den Lehrenden eine benotete Prüfungsleistung [als Textbesprechung (ca. 10 Seiten) oder Sitzungs-protokoll (ca. 10 Seiten] auf der Vorlesungsebene; oder eine benotete Prüfungsleistung auf der Seminarebene [als Referat (ca. 30 Min.) oder schriftliche Reflexion zu einer Übung (ca. 10 Seiten) oder Textbesprechung (ca. 10 Seiten) oder Sitzungsprotokoll (ca. 10 Seiten]. Erfolgt die Prüfungsleistung auf Vorlesungsebene muss ein erkennbarer Zusammenhang mit Themen und Inhalten des besuchten Seminars hergestellt werden, erfolgt die Prüfungsleistung auf Seminarebene muss ein erkennbarer Zusammenhang mit Themen und Inhalten der Vorlesung hergestellt werden Zur Definition der Prüfungsformen: Sitzungsprotokoll: Über eine Sitzung der Veranstaltung (Vorlesung/Seminar) wird eine schriftliche Ausarbeitung gefertigt, die grundlegende Fragestellungen nach systematischen Gesichtspunkten ordnet und beschreibt und zusätzlich die in der Sitzung erfolgten Thematisierungen diskutiert. Textbesprechung: Ein zu den Themen und Inhalten der Veranstaltung (Vorlesung/Seminar) passender fachlicher Aufsatz in einem wissenschaftlichen Sammelband oder ein Artikel in einer Fachzeitschrift wird hinsichtlich seiner wichtigsten Aussagen zusammengefasst und anschließend diskutiert, wobei die Frage nach dem Beitrag des Aufsatzes/des Artikels zu den Themen und Inhalten der Veranstaltung im Mittelpunkt stehen soll. Schriftliche Reflexion zu einer Übung: Die Anlage und die Durchführung einer Reflexionsübung, an der die zu Prüfenden selbst teilgenommen bzw. die sie selbst beobachtet haben, wird beschrieben, und nach den Begründungen, Zielen, Kontexten und Wirkungen der Reflexionsübung wird gefragt. Zusätzlich erfolgt eine Selbstreflexion, die die eigenen Erfahrungen, Interpretationen und Eindrücke darstellt und diese in ein Verhältnis zu den Themen und Inhalten der Veranstaltung stellt. |