inm750 - Medienwirtschaft / Medienrecht (Veranstaltungsübersicht)

inm750 - Medienwirtschaft / Medienrecht (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2016 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Uneingeschränkter Zugang 1.01.831 - Bildungspolitik & Bildungsökonomie Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Heinke Röbken

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 07.04.2016)

    Das Bildungswesen befindet sich derzeit im Umbruch. Die erhöhte Autonomie von Bildungseinrichtungen und neue Informations- und Kommunikationstechnologien sind dabei treibende Kräfte. Zusätzlich verändert der demografische Wandel den Bildungssektor in organisatorischer, finanzieller, personeller sowie curricularer Hinsicht. Vor diesem Hintergrund ergeben sich zahlreiche neue Geschäftsfelder die viel Potenzial für Unternehmensgründungen bieten. So hat der gestiegene Bedarf an internetgestützten Bildungsangeboten in den letzten Jahren derart zugenommen, dass Bildungseinrichtungen diese Expertise oftmals über externe Anbieter einkaufen müssen. Beratungsbedarfe bestehen bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahmen. Für private wie öffentliche Organisationen besteht ein anhaltend hoher Weiterbildungsbedarf, der durch innovative pädagogische Konzepte gedeckt werden muss. Das Seminar vermittelt grundlegende Kompetenzen im Bereich des Gründungsmanagements, die notwendig sind, um die Chancen der neuen Geschäftsfelder im Bildungssektor zu nutzen. Das Seminar zielt darauf ab, unternehmerische Denkweisen zu vermitteln, gezielt Geschäftsideen im Bildungswesen ausfindig zu machen und diese weiter zu entwickeln. Dazu sind grundlegende betriebswirtschaftliche Kompetenzen ebenso erforderlich wie methodische- und personale Kompetenzen. Zudem vermittelt das Seminar die Grundlagen zur Entwicklung von Geschäftsmodellen. Zentraler Bestandteil des Seminars ist die Gruppenarbeit, in der eigene Geschäftsmodelle im Bildungssektor entwickelt und präsentiert werden. Das Seminar wird im Blended-Learning-Design bestehend aus Online- und Präsenzphasen durchgeführt. Zudem ist geplant, erfolgreiche Gründer aus der Bildungsbranche in die Präsenzphasen zu integrieren. Prüfungsbestandteile sind eine Geschäftsmodellpräsentation sowie eine schriftliche Ausarbeitung. Das interdisziplinäre Seminar richtet sich an Studierende der (I) Erziehungs- und Bildungswissenschaft, der (II) Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie der (III) Medienwissenschaft. Es können 3 oder 6 KP erworben werden.

  • Uneingeschränkter Zugang 1.01.834 - Gründungsmanagement Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Heinke Röbken
    • Prof. Dr. Alexander Nicolai
    • Charlotte Leonie Schuster
    • Hanno Kortleben

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 07.04.2016)

  • Kein Zugang 3.05.541 - Trolle & Hater - Meinungsfreiheit, Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im Netz (FLiF) Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2016)

  • Kein Zugang 3.05.542 - „Früher nannte man es Subkultur – heute Kreativwirtschaft!“ Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2016)

    „Früher nannte man es Subkultur – heute Kreativwirtschaft!“ Statistiken des aktuellen Monitoring-Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigen, dass die Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Bezug auf die sog. Bruttowertschöpfung in Deutschland vor den Finanzdienstleistern und der Chemischen Industrie liegen und damit erstmals auf Platz 3 nach den klassischen Industriebranchen von Maschinen- und Automobilbau. Zugleich ringen die „klassische“ Musikwirtschaft oder der Buchhandel mit den Resultaten der Digitalisierung insbesondere im Vertrieb ihrer Produkte. Musiker verdienen nichts mehr an Tonträgern und müssen sich als Artepreneure verstehen. In diesen Branchen bleibt „kein Stein auf dem anderen“. Ausgehend von dieser widersprüchlichen Situation fragt das Seminar nach den Zusammenhängen von Pop, Kultur und Wirtschaft und untersucht, ob und inwiefern Politik im engeren Sinne Popkultur in den vergangenen Jahrzehnten gezähmt hat oder ob beide schon immer mehr miteinander zu tun hatten, als zugegeben wird? Als das Seminar (vor mehr als einem Jahr) vorgeschlagen wurde, war eine Exkursion zur Berlin Music Week geplant. Seit 2015 trägt dieses Festival den Titel Pop-Kultur! Die Veranstalter wollen sich damit beschäftigen, welche Leidenschaften und Einflüsse, welche Freiheiten und Zwänge heute das kulturelle und wirtschaftliche Tun im System Pop bestimmen!? http://www.berlin.de/events/2448747-2229501-berlin-music-week.html

  • Kein Zugang 3.05.543 - AG Konzertdramaturgie und Konzertorganisation Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 06.04.2016)

    AG Konzertdramaturgie und -organisation (Susanne Binas-Preisendörfer) Am Institut für Musik existieren eine Fülle von Ensembles und Bands mit einem vielfältigen musikalischen Repertoire. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Konzertdramaturgie und –organisation unterstützen die Seminarteilnehmer*innen diese in inhaltlicher und organisatorischer Hinsicht bei der Präsentation ihrer Musik vor Publikum. Angefangen von der inhaltlichen Konzeption eines Konzertes bis zu dessen organisatorischen Durchführung lernen die Teilnehmer*innen kennen, worauf es dabei ankommt (Publikumserwartungen und Programmgestaltung) und an was man alles denken muss (Ort, Programmflyer/heft, Catering, Werbung, mediale Dokumentation, Finanzierung, Abgaben …). Im Zentrum der Aufmerksamkeit soll die gemeinsam mit der Universitätsgesellschaft veranstaltete Konzertreihe „Musik zwischen den Jahreszeiten“ stehen, die im Juni unter dem Titel „Konzert im Prinzenpark“ (umsonst und draußen) und Ende November unter dem Titel „Autumn leaves“ (einem berühmten Jazzstandard) stattfindet. Die Zusammenkunft findet 14tägig statt und das Seminar erstreckt sich über zwei Semester. Ein Einstieg ist sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester möglich.

  • Kein Zugang 3.06.503 - Dokumentarfilm produzieren/finanzieren Lehrende anzeigen
    • Reinhild Feldhaus

    Termine am Samstag, 30.04.2016, Samstag, 04.06.2016, Samstag, 02.07.2016 10:00 - 18:00
    In diesem Seminar soll es um die Produktion von Dokumentarfilmen gehen. Wie sieht die Arbeit eines/ r Filmproduzent_in aus? Was passiert ab dem Moment, wenn Autor_innen, Regisseur_innen, Filmemachende mit ihrem Filmstoff bei einer/ m Produzent_in erscheinen, um ihr/ ihm das Projekt vorzustellen? Zunächst wird diese/r entscheiden, ob ihr/ ihm das Thema gefällt und sie/ er eine Chance auf Finanzierung sieht. Dafür wird die Produzentin/ der Produzent in einem ausführlichen Gespräch versuchen herauszufinden, welches Interesse die/ der Filmemachende mit ihrem/ seinem Filmvorhaben verfolgt und welche Form der Auswertung sie/ er sich vorstellt. Wenn beide zusammen kommen, wird es nach der inhaltlichen und formalen (Weiter)Entwicklung des Projekts in der Firma um die Finanzierungsmöglichkeiten gehen. Oftmals setzt sich eine Finanzierung des Films aus Geldern von Fernsehsendern und Filmförderungsinstitutionen, seltener von Verleihern oder Vertrieben, zusammen. Im Seminar sollen die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung besprochen werden. Selbst für das Kino entwickelte Dokumentarfilme sind häufig angewiesen auf eine Mitfinanzierung durch einen Sender. Ein Überblick über verschiedene Fernsehredaktionen, Sendeplätze und –formate, wie z.B. Das kleine Fernsehspiel, der Themenabend bei ARTE, der große Dokumentarfilm, der Gesellschaftsplatz etc. soll einen Eindruck vermitteln, was dies in der Konsequenz für die Entwicklung eines Dokumentarfilmstoffes bedeutet, welche Anforderungen zu erfüllen sind. Vorgestellt werden außerdem die regionalen und nationalen Förderinstitutionen mit ihren Zugangsvoraussetzungen und Regularien. Jedes Bundesland hat seine eigene Filmförderung, die dann beantragt werden kann, wenn im selben Bundesland auch Gelder für die Produktion ausgegeben werden, die sogenannten "Regionaleffekte". Bei den nationalen Filmförderungen verhält es sich anders, dort sind andere Richtlinien ausschlaggebend, wie künstlerische Innovation oder kommerzielle Auswertungschancen. Die verschiedenen Anträge werden bezüglich ihrer Anforderungsprofile durchgesprochen und ermittelt, welche Dokumente dafür nötig sind. Für den filmischen Nachwuchs gibt es noch einmal besondere Möglichkeiten der Förderung, sowohl bei den Sendern als auch bei den Förderinstitutionen oder speziellen Stipendiengebern.

Kolloquium
Hinweise zum Modul
Hinweise
15 KP | 1 V; 1 S oder 1 V; 1 KO oder S oder V| 1. bis 3. FS, PM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind im bzw. am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungen:
1 Referat (max. 45 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung (max. 10 Seiten); 1 Hausarbeit (max. 15 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (20 Min.) oder 1 Klausur (max. 90 Minuten)
Kompetenzziele
  • Vertiefte Einblicke in die ökonomischen Bedingungen von Medienproduktion, -vertrieb und -verwertung
  • Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen von Medienproduktion, Medienpräsentation und Vermittlung (u.a. Urheberrechte, Aufführungsrechte, Verbreitung von Medien)
  • Die Fähigkeit, ästhetische, ökonomische und rechtliche Dimensionen von Medienarbeit zusammen zu führen
  • Kenntnisse über ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen von Medieneinrichtungen (u.a. Fernsehen, Rundfunk, Medienvermittlung)