VA-Auswahl (Vorlesung, Seminar oder Übung)
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10.38.102 - Der Streit um 1968
- Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2018), Ort: A02 3-330A (Webraum) Termine am Mittwoch, 30.05.2018, Mittwoch, 13.06.2018 14:00 - 17:00, Mittwoch, 20.06.2018 19:00 - 21:00, Mittwoch, 27.06.2018 14:00 - 17:00, Montag, 16.07.2018 10:00 - 16:00, Ort: A01 0-005, ((Focke-Museum Bremen, Abfahrt Uni OL ca. 12 Uhr)), ((Kunsthalle Wilhelmshaven)) (+2 weitere)
Vor 50 Jahren haben linke politische Bewegungen (u. a. der Studierenden, Frauen und Schwulen) Kultur, Gesellschaft und Politik in vielen Ländern Europas und Amerikas verändert. Derzeit wird über den Einfluss dieser Bewegungen wieder heftig politisch gestritten. Einerseits haben sich die Hochschulen mehrfach enorm verändert und sind etliche (wenn auch nicht alle) feministischen und sexualpolitischen Forderungen umgesetzt worden. Andererseits gibt es deutliche Versuche seitens konservativer und rechter politischer Strömungen, wieder an Vorstellungen von Nation, Familie und Geschlecht aus der Zeit vor 1968 anzuschließen.
Mit dem Konzept der "kulturellen Erinnerung" sollen diese Entwicklungen analysiert werden. Die Studierenden können politische Kampfschriften, Biographien, Filme, Ausstellungen etc. zum Thema analysieren, in der Übung vorstellen und dazu Hausarbeiten verfassen. Zur Übung gehören zwei oder drei Exkursionen zu ausgewählten Ausstellungen zum Thema. Diese Exkursionen finden außerhalb des regulären Zeit der Übung statt, sind allerdings verpflichtend. Termine dafür werden in Absprache mit den Studierenden und den auszuwählenden Museen festgelegt.
Das Seminar wird nach dem Konzept des Forschenden Lernens angeboten, erfordert daher für den Erwerb von KP eine regelmäßige aktive Mitarbeit und Eigenständigkeit der Studierenden. Eine passive Teilnahme ohne Erwerb von KP ist nach Absprache ggf. möglich.
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10.38.301 - WissensBestände
- Prof. Dr. Karen Ellwanger
- Carolin Krämer, (sie/ ihr)
- Bastian Guong, MBA/MA/MA
Dienstag: 18:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 10.04.2018) Termine am Dienstag, 03.07.2018 20:00 - 22:00
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10.38.302 - Lernen an Dingen - Universitätssammlungen als Lehr- und Lerngegenstände
- Carolin Krämer, (sie/ ihr)
- Dr. rer. nat. Maria Will
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2018)
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3.08.134 - Der gezähmte Krieg - Die Anwendung museumsanalytischer Methoden am Beispiel militärhistorischer Museen im Raum Nordwest: Geschichte, Theorie, Praxis
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2018) Termine am Samstag, 09.06.2018 - Sonntag, 10.06.2018 10:00 - 14:00
Das Praxismodul ist dezidiert forschungsorientiert und in drei Elemente unterteilt.
1. Teilnehmer sollen in einem ersten Schritt Fachliteratur zum Themenfeld „Gewalt und Krieg ausstellen“ selbstständig aufarbeiten. Dies soll dazu anregen eine Fragestellung zu erarbeiten, die sich mit der musealen Repräsentation von Krieg und Gewalt beschäftigt.
Weiterhin soll bereits während der Erarbeitung relevanter Forschungsliteratur eine Vorstellung gängiger Methoden der Ausstellungsanalyse – Dichte Beschreibung, Semiotische Ansätze, Erzähltheorie, Raumtheorie, historische Ansätze wie beispielsweise Praxeologie, affektive Ansätze oder Besucherforschung (Kuratoreninterviews) durch studentische Referate und Praxisbeispiele aus der internationalen Forschungsarbeit des Dozenten Herr Dr. Sommer erfolgen, so dass Feldforschung an den vier Museen ermöglicht wird und eine Auswahl an passenden Methoden zur Beantwortung der Forschungsfrage im Voraus getroffen werden kann.
2. In einem zweiten Schritt sollen vier Museen mit militärgeschichtlichem Schwerpunkt im Raum Nordwest im Rahmen von vier Feldforschungstagen besucht werden:
a) Varusschlacht im Osnabrücker Land. Museum und Park Kalkriese: Schwerpunkt Vormoderne Militärgeschichte. Ausstellung am historischen Ort.
b) Ostfriesisches Landesmuseum Emden. Rüstkammer: Schwerpunkt Militärgeschichte der Frühen Neuzeit. Symbolik von Waffen und Rüstungen.
c) Panzermuseum Munster: Schwerpunkt 1. und 2. Weltkrieg Landstreitkräfte. Die Wirkung von Großexponaten.
d) Marinemuseum Wilhelmshaven. Schwerpunkt 1. und 2. Weltkrieg Seestreitkräfte. Die Wirkung von Großexponaten in Gegenüberstellung einer kulturhistorischen Ausstellung.
Die Auswahl der Museen ermöglicht Teilnehmern einen persönlichen Fokus auf eine musealisierte militärhistorische Periode und militärhistorische Präsentationsformen zu legen – beispielsweise Großexponate, affektive szenographische und architektonische Elemente oder Dioramen.
Unter Anleitung von Herrn Dr. Sommer sollen Teilnehmer die Ausstellungen dokumentieren (Ton- und Bildaufzeichnungen) und anleitende Fragen zur Ausstellungsanalyse beantworten. Weiterhin sollen jeweils Kuratorengespräche organisiert werden und ein Fragenkatalog für Museumsmitarbeiter durch Studierende erarbeitet werden. Somit wird ebenfalls ein Einblick in interviewbasierte Forschungsansätze gewährleistet. Basierend auf der jeweiligen Fragestellung und der methodischen Ansätze sowie der Ergebnisse der Feldforschungstage soll also eine Museums- bzw. Ausstellungsanalyse erfolgen.
3. In einem dritten Schritt sollen die Ergebnisse der museumsanalytischen Feldforschung zuvorderst in Form einer Seminararbeit präsentiert werden sowie durch einen seminarbegleitenden Wordpress Blog (via Stud IP), der sich an ein interessiertes Laienpublikum richtet. Durch die Erstellung niedrigschwelliger Beiträge (z. B. Essays, Ausstellungskritiken oder auch künstlerischer Formate wie Bildcollagen oder literarische Ausdrucksformen) wird die an Zielgruppen angepasste Kommunikation von Forschungsergebnissen eingeübt. Weiterhin wird der Umgang mit Content Management Systems vermittelt.
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3.08.135 - Welten erschaffen, Welten hinterfragen - Eine kulturhistorische Einführung in die Repräsentations- und Vermittlungsform des musealen Dioramas sowie künstlerisch-handwerkliche Methoden des Dioramen- und Modellbaus
Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 12.04.2018), Ort: A02 3-316 (Labor), V03 0-E003
Das Diorama bzw. das Modell wird zumeist einer traditionellen Museologie zugeordnet, dennoch wird es gerade in militärhistorischen Ausstellungen in Verbindung mit dem Prinzipien der neuen Museologie, affektivem Ausstellungsdesign und ergänzend zu authentischen Objekten, modernen audio-visuellen Inhalten und Großexponaten eingesetzt. Es kann somit von einer Renaissance und Umdeutung dieser klassischen Repräsentationsform gesprochen werden, deren Implikationen im Rahmen dieses Seminars ergründet werden sollen. Die Aktualität dieser Thematik wurde unlängst durch die Ausstellung "Diorama. Erfindung einer Illusion" in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt bestätigt.
Inhaltlich ist das Seminar in ein theoretisches und ein praktisch-handwerkliches Segment unterteilt, wobei letzteres zwei praktische Übungen umfasst :
1. Diorama und das Museum: Theoretische Überlegungen, historische und zeitgenössische Nutzung, Potential subversiver Nutzung.
2. Praxiskomponente A: Bau eines Dioramas: naturalistisch-(historisches) Diorama mit subversiven Elementen, die den traditionellen Charakter und oft idealisierende, beschönigende oder konfliktaverse Darstellungen vermeiden. Stattdessen soll die Repräsentationsform Diorama durch gezielten Einsatz von den Sehgewohnheiten entgegengesetzten Elementen aktualisiert werden. Ergebnisse können am Institut ausgestellt werden oder - je nach Möglichkeit - in einer Kleinstausstellung in einem Kooperationsmuseum. Weiterhin soll ein Katalog bzw. Blog die Ergebnisse vorstellen und sichern.
Praxiskomponente B: Bau abstrahierender Ausstellungsumgebungen im Kontext eines räumlich und haptisch erfahrbaren Ausstellungsentwurfs.
Die Vermittlung der künstlerisch-praktischen Fertigkeiten soll interessierte Studenten/innen dazu animieren diese Vermittlungsform - gerade in kleineren Museen mit stark beschränktem Budget - einzusetzen sowie das Diorama als historische Vermittlungsform zu aktualisieren und als sinnvolle Ergänzung zeitgenössischer (digitaler) musealer Präsentationsformen zu betrachten.
Weiterhin können dreidimensionale Repräsentationsformen auch in der Entwicklung eines Ausstellungskonzepts sinnvoll eingebracht werden und erlauben einen haptischen Zugang. Gerade in kleineren Institutionen, die nicht mit externen Designbüros kooperieren, kann eine leicht zugängliche Darstellung eines Konzepts Interessensvertretern ohne museumswissenschaftlichen Hintergrund präsentiert werden.
Zusätzlich Besprechungszimmer (Aquarium) A02 3-319 gebucht.
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3.08.251 - Löcher
Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 04.04.2018)
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3.08.252 - Veranstaltungen des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Uni Bremen
Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Bitte Hinweise in StudIP beachten.
Veranstaltungen werden noch bekanntgegeben. Kooperation mit der Uni Bremen.
Es werden in Bremen 5 Plätze für Studierende der Uni Oldenburg zur Verfügung gestellt.
Bitte melden Sie sich direkt beim Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Uni Bremen.
Infos zum Angebot siehe:
www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen/veranstaltungsverzeichnis.html?tx_hbulvp_pi1[module]=010b18bd5bed8ef3802e292a8d6a1bf2&tx_hbulvp_pi1[sem]=22
Es können Veranstaltungen aus dem Modul 6: "Methodenmodul 2: Qualitativ / Quantitativ" studiert werden, soweit Plätze verfügbar sind.
Geben Sie an, welches Fach Sie studieren (BA Materielle Kultur: Textil, MA Museum und Ausstellung, MA Kulturanalysen).
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3.08.253 - Kleidung und Körperbild in der Moderne (Arbeitstitel)
- Vanessa Barbagiovanni Bugiacca, M.A. (sie/ihr)
- Albena Kaptebileva-Frilling, M.A.
- Petra Eller, Dipl.-Des.
Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 12.04.2018)
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3.08.255 - "Organic" Cotton: Die soziale Konstruktion von Bio-Baumwolle
- Heike Derwanz
- Norbert Henzel, Dipl.-Chem.
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 05.04.2018)
zusätzlich Exkursionstermine
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3.08.257 - Bildanalytische Verfahren
- Oliver Klaassen, (kein Pronomen)
Termine am Freitag, 20.04.2018, Freitag, 08.06.2018 08:00 - 12:00, Samstag, 09.06.2018 14:00 - 16:30
2 ganztägige Blöcke
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VA-Auswahl (Seminar, Übung oder Forschungswerkstatt)
(Statt 1 VA mit 2 SWS können auch 2 VAs mit je 1 SWS gewählt werden. ) |
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10.38.101 - Forschungswerkstatt: Unterstützung individueller Projekte, empirische Methoden
- Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.
Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 13.04.2018), Ort: A02 3-319 (Besprechungsraum), (Institut für Materielle Kultur), (Marktplatz) Termine am Freitag, 27.04.2018 13:00 - 15:00, Freitag, 25.05.2018 12:45 - 14:15, Freitag, 27.07.2018, Freitag, 14.09.2018 12:00 - 14:00, Ort: A02 3-319 (Besprechungsraum), A02 3-330A (Webraum)
Vorbesprechung 1. Freitag 10-12
Die Forschungswerkstatt findet in der Vorlesungszeit regelmäßig sowie in der vorlesungsfreien Zeit nach Vereinbarung statt.
In mkt300/301 bei regelmäßiger aktiver Teilnahme als eine der beiden Veranstaltungen (1 Ü / W) wählbar.
Für Studierende, die für eigene Projekte, Abschluss-Arbeiten o. ä. gelegentlich teilnehmen, ohne KP
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10.38.102 - Der Streit um 1968
- Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2018), Ort: A02 3-330A (Webraum) Termine am Mittwoch, 30.05.2018, Mittwoch, 13.06.2018 14:00 - 17:00, Mittwoch, 20.06.2018 19:00 - 21:00, Mittwoch, 27.06.2018 14:00 - 17:00, Montag, 16.07.2018 10:00 - 16:00, Ort: A01 0-005, ((Focke-Museum Bremen, Abfahrt Uni OL ca. 12 Uhr)), ((Kunsthalle Wilhelmshaven)) (+2 weitere)
Vor 50 Jahren haben linke politische Bewegungen (u. a. der Studierenden, Frauen und Schwulen) Kultur, Gesellschaft und Politik in vielen Ländern Europas und Amerikas verändert. Derzeit wird über den Einfluss dieser Bewegungen wieder heftig politisch gestritten. Einerseits haben sich die Hochschulen mehrfach enorm verändert und sind etliche (wenn auch nicht alle) feministischen und sexualpolitischen Forderungen umgesetzt worden. Andererseits gibt es deutliche Versuche seitens konservativer und rechter politischer Strömungen, wieder an Vorstellungen von Nation, Familie und Geschlecht aus der Zeit vor 1968 anzuschließen.
Mit dem Konzept der "kulturellen Erinnerung" sollen diese Entwicklungen analysiert werden. Die Studierenden können politische Kampfschriften, Biographien, Filme, Ausstellungen etc. zum Thema analysieren, in der Übung vorstellen und dazu Hausarbeiten verfassen. Zur Übung gehören zwei oder drei Exkursionen zu ausgewählten Ausstellungen zum Thema. Diese Exkursionen finden außerhalb des regulären Zeit der Übung statt, sind allerdings verpflichtend. Termine dafür werden in Absprache mit den Studierenden und den auszuwählenden Museen festgelegt.
Das Seminar wird nach dem Konzept des Forschenden Lernens angeboten, erfordert daher für den Erwerb von KP eine regelmäßige aktive Mitarbeit und Eigenständigkeit der Studierenden. Eine passive Teilnahme ohne Erwerb von KP ist nach Absprache ggf. möglich.
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10.38.302 - Lernen an Dingen - Universitätssammlungen als Lehr- und Lerngegenstände
- Carolin Krämer, (sie/ ihr)
- Dr. rer. nat. Maria Will
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2018)
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3.08.134 - Der gezähmte Krieg - Die Anwendung museumsanalytischer Methoden am Beispiel militärhistorischer Museen im Raum Nordwest: Geschichte, Theorie, Praxis
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2018) Termine am Samstag, 09.06.2018 - Sonntag, 10.06.2018 10:00 - 14:00
Das Praxismodul ist dezidiert forschungsorientiert und in drei Elemente unterteilt.
1. Teilnehmer sollen in einem ersten Schritt Fachliteratur zum Themenfeld „Gewalt und Krieg ausstellen“ selbstständig aufarbeiten. Dies soll dazu anregen eine Fragestellung zu erarbeiten, die sich mit der musealen Repräsentation von Krieg und Gewalt beschäftigt.
Weiterhin soll bereits während der Erarbeitung relevanter Forschungsliteratur eine Vorstellung gängiger Methoden der Ausstellungsanalyse – Dichte Beschreibung, Semiotische Ansätze, Erzähltheorie, Raumtheorie, historische Ansätze wie beispielsweise Praxeologie, affektive Ansätze oder Besucherforschung (Kuratoreninterviews) durch studentische Referate und Praxisbeispiele aus der internationalen Forschungsarbeit des Dozenten Herr Dr. Sommer erfolgen, so dass Feldforschung an den vier Museen ermöglicht wird und eine Auswahl an passenden Methoden zur Beantwortung der Forschungsfrage im Voraus getroffen werden kann.
2. In einem zweiten Schritt sollen vier Museen mit militärgeschichtlichem Schwerpunkt im Raum Nordwest im Rahmen von vier Feldforschungstagen besucht werden:
a) Varusschlacht im Osnabrücker Land. Museum und Park Kalkriese: Schwerpunkt Vormoderne Militärgeschichte. Ausstellung am historischen Ort.
b) Ostfriesisches Landesmuseum Emden. Rüstkammer: Schwerpunkt Militärgeschichte der Frühen Neuzeit. Symbolik von Waffen und Rüstungen.
c) Panzermuseum Munster: Schwerpunkt 1. und 2. Weltkrieg Landstreitkräfte. Die Wirkung von Großexponaten.
d) Marinemuseum Wilhelmshaven. Schwerpunkt 1. und 2. Weltkrieg Seestreitkräfte. Die Wirkung von Großexponaten in Gegenüberstellung einer kulturhistorischen Ausstellung.
Die Auswahl der Museen ermöglicht Teilnehmern einen persönlichen Fokus auf eine musealisierte militärhistorische Periode und militärhistorische Präsentationsformen zu legen – beispielsweise Großexponate, affektive szenographische und architektonische Elemente oder Dioramen.
Unter Anleitung von Herrn Dr. Sommer sollen Teilnehmer die Ausstellungen dokumentieren (Ton- und Bildaufzeichnungen) und anleitende Fragen zur Ausstellungsanalyse beantworten. Weiterhin sollen jeweils Kuratorengespräche organisiert werden und ein Fragenkatalog für Museumsmitarbeiter durch Studierende erarbeitet werden. Somit wird ebenfalls ein Einblick in interviewbasierte Forschungsansätze gewährleistet. Basierend auf der jeweiligen Fragestellung und der methodischen Ansätze sowie der Ergebnisse der Feldforschungstage soll also eine Museums- bzw. Ausstellungsanalyse erfolgen.
3. In einem dritten Schritt sollen die Ergebnisse der museumsanalytischen Feldforschung zuvorderst in Form einer Seminararbeit präsentiert werden sowie durch einen seminarbegleitenden Wordpress Blog (via Stud IP), der sich an ein interessiertes Laienpublikum richtet. Durch die Erstellung niedrigschwelliger Beiträge (z. B. Essays, Ausstellungskritiken oder auch künstlerischer Formate wie Bildcollagen oder literarische Ausdrucksformen) wird die an Zielgruppen angepasste Kommunikation von Forschungsergebnissen eingeübt. Weiterhin wird der Umgang mit Content Management Systems vermittelt.
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3.08.135 - Welten erschaffen, Welten hinterfragen - Eine kulturhistorische Einführung in die Repräsentations- und Vermittlungsform des musealen Dioramas sowie künstlerisch-handwerkliche Methoden des Dioramen- und Modellbaus
Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 12.04.2018), Ort: A02 3-316 (Labor), V03 0-E003
Das Diorama bzw. das Modell wird zumeist einer traditionellen Museologie zugeordnet, dennoch wird es gerade in militärhistorischen Ausstellungen in Verbindung mit dem Prinzipien der neuen Museologie, affektivem Ausstellungsdesign und ergänzend zu authentischen Objekten, modernen audio-visuellen Inhalten und Großexponaten eingesetzt. Es kann somit von einer Renaissance und Umdeutung dieser klassischen Repräsentationsform gesprochen werden, deren Implikationen im Rahmen dieses Seminars ergründet werden sollen. Die Aktualität dieser Thematik wurde unlängst durch die Ausstellung "Diorama. Erfindung einer Illusion" in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt bestätigt.
Inhaltlich ist das Seminar in ein theoretisches und ein praktisch-handwerkliches Segment unterteilt, wobei letzteres zwei praktische Übungen umfasst :
1. Diorama und das Museum: Theoretische Überlegungen, historische und zeitgenössische Nutzung, Potential subversiver Nutzung.
2. Praxiskomponente A: Bau eines Dioramas: naturalistisch-(historisches) Diorama mit subversiven Elementen, die den traditionellen Charakter und oft idealisierende, beschönigende oder konfliktaverse Darstellungen vermeiden. Stattdessen soll die Repräsentationsform Diorama durch gezielten Einsatz von den Sehgewohnheiten entgegengesetzten Elementen aktualisiert werden. Ergebnisse können am Institut ausgestellt werden oder - je nach Möglichkeit - in einer Kleinstausstellung in einem Kooperationsmuseum. Weiterhin soll ein Katalog bzw. Blog die Ergebnisse vorstellen und sichern.
Praxiskomponente B: Bau abstrahierender Ausstellungsumgebungen im Kontext eines räumlich und haptisch erfahrbaren Ausstellungsentwurfs.
Die Vermittlung der künstlerisch-praktischen Fertigkeiten soll interessierte Studenten/innen dazu animieren diese Vermittlungsform - gerade in kleineren Museen mit stark beschränktem Budget - einzusetzen sowie das Diorama als historische Vermittlungsform zu aktualisieren und als sinnvolle Ergänzung zeitgenössischer (digitaler) musealer Präsentationsformen zu betrachten.
Weiterhin können dreidimensionale Repräsentationsformen auch in der Entwicklung eines Ausstellungskonzepts sinnvoll eingebracht werden und erlauben einen haptischen Zugang. Gerade in kleineren Institutionen, die nicht mit externen Designbüros kooperieren, kann eine leicht zugängliche Darstellung eines Konzepts Interessensvertretern ohne museumswissenschaftlichen Hintergrund präsentiert werden.
Zusätzlich Besprechungszimmer (Aquarium) A02 3-319 gebucht.
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3.08.251 - Löcher
Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 04.04.2018)
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3.08.252 - Veranstaltungen des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Uni Bremen
Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Bitte Hinweise in StudIP beachten.
Veranstaltungen werden noch bekanntgegeben. Kooperation mit der Uni Bremen.
Es werden in Bremen 5 Plätze für Studierende der Uni Oldenburg zur Verfügung gestellt.
Bitte melden Sie sich direkt beim Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Uni Bremen.
Infos zum Angebot siehe:
www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen/veranstaltungsverzeichnis.html?tx_hbulvp_pi1[module]=010b18bd5bed8ef3802e292a8d6a1bf2&tx_hbulvp_pi1[sem]=22
Es können Veranstaltungen aus dem Modul 6: "Methodenmodul 2: Qualitativ / Quantitativ" studiert werden, soweit Plätze verfügbar sind.
Geben Sie an, welches Fach Sie studieren (BA Materielle Kultur: Textil, MA Museum und Ausstellung, MA Kulturanalysen).
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3.08.253 - Kleidung und Körperbild in der Moderne (Arbeitstitel)
- Vanessa Barbagiovanni Bugiacca, M.A. (sie/ihr)
- Albena Kaptebileva-Frilling, M.A.
- Petra Eller, Dipl.-Des.
Donnerstag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 12.04.2018)
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3.08.255 - "Organic" Cotton: Die soziale Konstruktion von Bio-Baumwolle
- Heike Derwanz
- Norbert Henzel, Dipl.-Chem.
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 05.04.2018)
zusätzlich Exkursionstermine
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3.08.257 - Bildanalytische Verfahren
- Oliver Klaassen, (kein Pronomen)
Termine am Freitag, 20.04.2018, Freitag, 08.06.2018 08:00 - 12:00, Samstag, 09.06.2018 14:00 - 16:30
2 ganztägige Blöcke
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