Seminar
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10.11.272 - Fragebogenstudien
- Prof. Dr. Barbara Moschner
Donnerstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 21.10.2021), Präsenz
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10.11.273 - Interviewstudien
- Prof. Dr. Barbara Moschner
Donnerstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 21.10.2021), Präsenz
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10.11.274 - Online-Umfragen erstellen, testen und auswerten
Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2021), online (synchron)
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10.11.275 - Korrespondenztests in der Bildungsforschung
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2021), online (synchron)
Gemäß des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG, § 2) sind Benachteiligungen im Bildungsbereich zu vermeiden. Allerdings finden Benachteiligungen und Diskriminierungen auch im Bildungssektor weiterhin statt. Wie aber entdeckt man Benachteiligung und Diskriminierung? Wie lässt sich Diskriminierung mit Hilfe empirischer Forschungsmethoden im Bereich der Bildung nachweisen? Befragungen und Interviews erweisen sich hierzu als wenig zuverlässige Erhebungsmethoden, da Diskriminierung sozial erwünschtes Antwortverhalten erwarten lässt.
Einen Ausweg bietet hierbei der Korrespondenztest, der mittlerweile als eine der wichtigsten Methoden in der Diskriminierungsforschung gilt (vgl. Veit 2020, S. 12). Bei einem Korrespondenztest handelt es sich um ein Feldexperiment, mit dem in einer realen Umgebung die Reaktionen von Menschen auf ein variierendes Merkmal überprüft werden. Eine typische Anwendung von Korrespondenztests besteht darin, fiktive Online-Bewerbungen an Unternehmen zu schicken. Dabei wird nur ein interessierendes Merkmal variiert (z.B. das Geschlecht, die soziale Herkunft), während alle anderen Merkmale unverändert bleiben. Das Antwortverhalten eines Unternehmens gibt anschließend Rückschluss darauf, ob eine Diskriminierung aufgrund des variierten Merkmals vorliegt.
Im Seminar geht es darum, die Methode des Korrespondenztests als empirische Forschungsmethode zur Aufdeckung von Diskriminierungen im Bildungsbereich kennenzulernen und im Rahmen einer eigenen kleinen Studie anzuwenden. Zunächst werden dazu die Grundlagen empirischen Forschens sowie die allgemeine Vorgehensweise bei Korrespondenztests kennengelernt, anschließend wird in Teamarbeit die Methode im Rahmen einer eigenen Untersuchung von Diskriminierungen im Bildungsbereich online angewandt. Die dabei erhobenen Daten werden dazu ausgewertet und die Ergebnisse interpretiert.
Prüfungsleistung
1 Hausarbeit (ca. 10 - 15 Seiten) oder 1 wissenschaftliches Poster (mit 20-minütiger Präsentation)
Literatur
Gaddis, S. Michael (2018) (Hrsg.). Audit Studies: Behind the Scenes with Theory, Method, and Nuance. Cham: Springer International Publishing.
Veit, Susanne (2020). Feldexperimentelle Forschung zu ethnischer Diskriminierung auf dem
Arbeitsmarkt: „Alle sind gleich, aber manche sind gleicher“. In: Ringeisen, Tobias; Genkova, Petia; Leong, Frederick T. L. (Hrsg.). Handbuch Stress und Kultur: Interkulturelle und kulturvergleichende Perspektiven. Wiesbaden: Springer.
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10.11.277 - Dokumentenanalysen
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 19.10.2021), online (synchron)
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10.11.278 - Methoden historischer Bildungsforschung
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2021), online (synchron)
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10.11.279 - Mixed Methods: Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.10.2021), online (synchron)
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10.11.280 - Qualitative Forschungsmethoden für Lehramtsstudierende
- Dr. Uta Wagener-Praed, Dipl.-Psych.
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 19.10.2021), Präsenz
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10.11.281 - Qualitative Forschung in den Bildungswissenschaften
- Dr. Uta Wagener-Praed, Dipl.-Psych.
Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 19.10.2021), Präsenz
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10.11.282 - Forschungsdesign für qualitative Studien
- Dr. Uta Wagener-Praed, Dipl.-Psych.
Donnerstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 21.10.2021), Hybrid (Teil-)präsenz mit Online-Input
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10.11.283 - Qualitative Forschungsperspektiven
- Dr. Uta Wagener-Praed, Dipl.-Psych.
Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 21.10.2021), Hybrid (Teil-)präsenz mit Online-Input
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10.11.284 - Dokumentenanalyse - Überblick und Einführung
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2021), online (synchron)
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10.11.285 - Prüfen und Bewerten
- Priv.-Doz. Dr. Manfred Rolf Pfiffner, habil.
Termine am Mittwoch, 09.02.2022 14:00 - 19:00, Donnerstag, 10.02.2022 10:00 - 16:00, Freitag, 11.02.2022 09:00 - 12:00, Mittwoch, 16.03.2022 14:00 - 19:00, Donnerstag, 17.03.2022 09:00 - 12:00, Ort: A03 4-402, A01 0-006
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10.11.286 - Qualitative Forschung mit Leitfadeninterviews
Mittwoch: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 20.10.2021), Präsenz
Im Seminar „Qualitative Forschung mit Leitfadeninterviews“ werden die Grundlagen der Planung, Durchführung und Auswertung von Leitfadeninterviews erarbeitet. Ziel ist es, dass die Seminarteilnehmenden Forschungsarbeiten mit Leitfadeninterviews realisieren können, z.B. im Rahmen der Abschlussarbeit.
Zu Beginn des Seminars erfolgt eine Einordnung des Leitfadeninterviews in die empirische Forschung. Anschließend wird erkundet, welche Möglichkeiten bestehen, ein Thema für empirische Forschungsarbeiten zu finden, und wie davon ausgehend eine Fragestellung entwickelt werden kann. Darauf aufbauend wird praxisorientiert erarbeitet, wie Interviewleitfäden konzipiert werden. In diesem Zusammenhang werden auch datenschutzrechtliche und forschungsethische Richtlinien betrachtet. In Hinblick auf die Auswertung von Interviewdaten wird die Transkription von Tonaufnahmen aus Interviews und die Analyse und Interpretation dieser Daten mittels der qualitativen Inhaltsanalyse thematisiert. In diesem Kontext wird die Analyse von Interviewdaten mit der Software MAXQDA praktisch erprobt.
Im Seminar werden die Seminarteilnehmenden zudem die Sketchnoting-Methode kennen- und anwenden lernen, da die Seminarinhalte damit überwiegend erarbeitet werden. Sketchnoting ist eine Visualisierungsmethode, die das Ordnen und Verknüpfen von Wissenskomplexen oder eigenen Ideen und Gedanken unterstützen kann. Aus diesem Grund ist die Methode nicht nur für das wissenschaftliche Arbeiten im Lehramtsstudium interessant, sondern kann auch für die Erläuterung von fachlichen Themen im Schulunterricht verwendet werden sowie Schüler*innen als Lernmethode vermittelt werden.
Die Prüfungsleistung besteht darin, in einer 3-4er Gruppe eine eigene kleine Studie mit Leitfadeninterviews zu planen, durchzuführen, auszuwerten und in Form eines 15 seitigen Forschungsberichts zu verschriftlichen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie darüber hinaus Interesse haben, an einer Studie zum Thema „Sketchnoting im Lehramtsstudium“ im Rahmen meines Promotionsprojekts teilzunehmen. In der Studie wird mittels eines Stimulated-Recall-Interviews, das auf einem Interviewleitfaden basiert, untersucht, wie sich Sketchnoting auf selbstreguliertes und kreatives Lernen auswirkt. Die Teilnahme bietet Ihnen die Möglichkeit, Einblicke in die praktische Durchführung von Interviews zu erhalten und die Sketchnoting-Methode außerhalb des Seminars vertiefend kennenzulernen. Kompetenzen im Zeichnen sind keine Voraussetzungen für die Teilnahme. Alles Notwendige lernen Sie im Seminar.
Wir würden uns für das Interview im Lernlabor des Instituts für Pädagogik unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Regelungen an einem Nachmittag im Semester treffen (Dauer 1 – 1,5 Stunden). Ihre Aufgabe wär es, eine Sketchnote zu einem Text zu erstellen. Dieser Prozess wird mit einer Video-Kamera aufgezeichnet. In einem anschließenden Interviewgespräch, bei dem wir das Video zusammen anschauen, geht es darum herauszufinden, wie Sie beim Sketchnoting vorgegangen sind und wie Sie den Prozess erlebt haben. Daran anknüpfend würde ich Ihnen weitere, allgemeinere Fragen zum Lernen im Studium und zu Sketchnoting stellen.
Ich weise darauf hin, dass die Teilnahme freiwillig ist, eine Nicht-Teilnahme oder das Abbrechen der Studie hat keinerlei negative Konsequenzen. Alle Daten werden nur anonymisiert veröffentlicht. Weitere Informationen folgen am Anfang des Seminars.
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10.11.287 - Qualitative Interviewstudien für Lehramtsstudierende
- Dr. Uta Wagener-Praed, Dipl.-Psych.
Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 27.10.2021), online (asynchron)
Guten Tag,
Sie haben sich im nachträglich angelegten Seminar bei Fr. Wagener-Praed (biw225) angemeldet. Falls Sie sich fragen, warum Sie ggf. nur eine "vorläufige Anmeldung" erhalten: Bis zum 24.10. ist generell die Anmeldung möglich, aber es konnte kein Datum der Platzvergabe eingestellt werden. D. h., dass wir manuell auswählen und nach den Fachsemestern gehen. Es werden diejenigen bevorzugt, die ein höheres FS haben (ab 3. aufwärts).
Ich appelliere an Ihre Solidarität und bitte diejenigen, die recht am Anfang des Studiums stehen um Freigabe der Plätze. Das biw225 steht im Studienverlaufsplan im 5. FS , Seminare werden in jedem Semester angeboten.
Freundliche Grüße
Sarah Paschelke
(Koordination Studium und Lehre, Institut für Pädagogik)
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10.11.289 - Projekte zur Schul- und Unterrichtsforschung
Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 21.10.2021), Präsenz
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