‘Alte’ und ‚neue‘ und wieder ‚alte‘ Kriege? Diese Frage stellt sich spätestens wieder seit mit dem Überfall der russischen Armee auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022. Zuvor hatte sich zumindest im ‚Westen‘ bzw. Global North die Aufmerksamkeit von Staaten- bzw. Eroberungskriegen auf bewaffnete Konflikte jeglicher Art verschoben, insbesondere auf den sogenannten Krieg gegen den Terrorismus. Dabei wurden Übergänge und Grenzen zwischen Kriegsführung, Gewaltherrschaft und Terrorismus oft verunklärt und der Begriff von „neuen“ und „asymmetrischen Kriegen“ (H. Münkler) etabliert. Im Seminar beschäftigen wir uns mit ästhetisch-medialen Inszenierungen von Krieg/en, deren machtpolitischen Funktionalisierungen und der spezifischen Bedeutungsproduktion von Bildern. Im Zentrum stehen ausgewählte künstlerische Arbeiten aus der Moderne und Gegenwart (die Beispiele umfassen Malerei, Skulptur, Druckgrafik/Plakatkunst, Fotografie, Film usw.), die es zu analysieren und diskutieren gilt. Dabei geht es um Repräsentationen von (oft männlichen) Soldaten, aber auch von zivilen Opfern und Flüchtlingen sowie um Themen wie Militarismus, Nationalismus und Hegemonie, um Sichtbarkeitspolitiken, Ermächtigungsstrategien und Kriegstechnologien, um Geschlechterfragen und Rassismus.
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