Stud.IP Uni Oldenburg
University of Oldenburg
08.12.2023 04:11:37
Seminar: 3.06.021 Deutschland im 20./21. Jahrhundert. Kunst - Macht - Politik - Details
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General information

Course name Seminar: 3.06.021 Deutschland im 20./21. Jahrhundert. Kunst - Macht - Politik
Subtitle
Course number 3.06.021
Semester SoSe2015
Current number of participants 11
expected number of participants 40
Home institute Institute of Art and Visual Culture
Courses type Seminar in category Teaching
First date Thursday, 16.04.2015 10:00 - 12:00, Room: A08 1-110 (Seminarraum)
Type/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Fields of study

Comment/Description

Politische Ereignisse, Debatten und Herausforderungen sind seit jeher Thema
künstlerischer Arbeiten, in denen vielfältige und oft kontrovers rezipierte Argumentationen zur Diskussion gestellt werden. Verhandelt werden Fragen zu Gewalt, Krieg und Diktatur, zu Nationalsozialismus, Terrorismus und Neokolonialismus, zu Feminismus, Migration und Arbeitslosigkeit - um nur einige zu nennen. Es ist zu diskutieren, ob und inwiefern künstlerische Arbeiten gegenüber hegemonialen Macht- und Herrschaftsverhältnissen, gegenüber Diskriminierungen und Normierungen Widerstand leisten und intervenieren können.

Im Zentrum des Seminars steht die Analyse und Kommentierung ausgewählter Arbeiten der letzten 100 Jahre mit dem Schwerpunkt Deutschland. Dabei sollen unterschiedliche künstlerische Konzepte des Umgangs mit je aktueller Politik ebenso wie mit dem Politischen in ihrer zeitbedingten wie heutigen Bedeutung erörtert werden. Die uns interessierenden Beispiele stammen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Installation, Performance, Fotografie, Video, Film usw. (etwa von Anton von Werner, Hannah Höch, Georg Grosz, Arno Breker, Wolfgang Mattheuer, Gerhard Richter, Ulrike Rosenbach, Jenny Holzer, Andres Veiel, Peter Eisenman, u.a.m.). Die besondere Aufmerksamkeit gilt zudem den Verflechtungen von Kunst, Kunstbetrieb und Politik, Fragen von geschlechter-, ethnisch oder religiös bedingten Privilegien sowie Mechanismen der Propagierung und Funktionalisierung moralischer und handlungsorientierter politischer Positionen.
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