Seminar: 3.01.113 Kino mit Genette & Co.: Filmisches Erzählen - Details

Seminar: 3.01.113 Kino mit Genette & Co.: Filmisches Erzählen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.113 Kino mit Genette & Co.: Filmisches Erzählen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.113
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 05.04.2018 08:00 - 10:00, Ort: A01 0-009
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-009
Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Nicht nur literarische Texte, sondern auch Filme erzählen; die Wirkung von Filmen aber erscheint uns oft unmittelbarer: Wir lachen, weinen oder fiebern mit den Protagonisten mit, wenn diese bestimmte Herausforderungen zu bewältigen haben. Wie aber 'schafft' ein Film es, unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen und zu halten und uns emotional derart einzubinden? -

Die erwähnte Unmittelbarkeit ist ein wesentliches Merkmal des filmischen Erzählens und liegt begründet in den spezifischen narrativen Verfahren des audiovisuellen Mediums. Diese sollen im Zentrum des geplanten Moduls stehen und an Hand theoretischer Modelle vergegenwärtigt werden, um die erzählerischen Mittel des Filmes aus wissenschaftlicher Perspektive erfassen zu können. Hierzu zählen unter anderem Seymour Chatmans Konzept des "Cinematic Narrator", sowie Markus Kuhns Modell zur "Filmnarration", welches, ausgehend von Gérard Genettes erzähltheoretischem Konzept, narrative filmische Verfahren herausarbeitet.
Ausgewählte Aspekte des audiovisuellen Erzählens sollen dann, unter Bezugnahme auf filmtechnische Mittel und das medienspezifische Fachvokabular, an Hand ausgewählter Beispiele erarbeitet und hinsichtlich ihres Einsatzes und ihrer Wirkungsweise analysiert werden. Hierzu zählen neben dramaturgischen und genrespezifischen Elementen unter anderem auch Formen des unzuverlässigen Erzählens sowie achronologische und intermediale Erzählverfahren.

Der Schwerpunkt der im Modul behandelten Filmbeispiele liegt dabei auf zeitgenössischen deutschsprachigen Produktionen, zu denen etwa "Good Bye, Lenin!" (2003), "Finsterworld" (2013) und "Who Am I?" (2014) sowie der am 18.02.2018 erstmals ausgestrahlte ARD-"Tatort: Meta" zählen, gleichwohl auch auf internationale Produktionen verwiesen wird, um Entwicklungs- und Traditionslinien sowie intramediale Verfahren der Bezugnahme zu verdeutlichen.

Prüfungsart: Referat plus Ausarbeitung oder Hausarbeit

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