Seminar: 3.05.067 "Auch unser Singen muss ein Kämpfen sein" - Musik in den deutschen Diktaturen - Details

Seminar: 3.05.067 "Auch unser Singen muss ein Kämpfen sein" - Musik in den deutschen Diktaturen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.067 "Auch unser Singen muss ein Kämpfen sein" - Musik in den deutschen Diktaturen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.05.067
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 20.04.2020 12:00 - 14:00, Ort: A09 0-019
Art/Form S, 2SWS
Lehrsprache deutsch

Themen

Einführung, Musik und Politik, Forschungsdimensionen, Evaluation, ggf. Ausfall des Blocktermins auf Grund der Kontaktbeschränkungen, Musik im Nationalsozialismus, Kulturpolitik der SED, Einfluss des Ministeriums für Staatssicherheit auf das Musikleben der DDR, "Mit der Gitarre gegen die Staatsmacht" - Der Liedermacher Wolf Biermann im Visier der Staatssicherheit, Musik in der DDR, Kolloquium, Mündliche Prüfung

Räume und Zeiten

A09 0-019
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (12x)
(online)
Montag, 20.07.2020 12:00 - 14:00
Dienstag, 11.08.2020 11:30 - 12:00
Dienstag, 11.08.2020 12:15 - 14:00

Kommentar/Beschreibung

„Auch unser Singen muss ein Kämpfen sein“ – Mit diesen Worten äußerte sich Hanns Eisler im Jahr 1931 über das Verhältnis von Musik und Politik. Dabei stand Eislers Forderung, dass sich der „moderne Komponist […] am Klassenkampf beteiligen“ müsse, diametral zum ebenfalls weit verbreiteten und beispielsweise auch in Entnazifizierungsverfahren bemühten Credo eines autonomen und grundsätzlich unpolitischen Charakters von Musik.

Das Seminar bietet einen Einblick in die vielschichtigen Bereiche musikalischen Lebens im nationalsozialistischen Deutschland und in der DDR sowie in die mehr oder weniger offenkundigen Strategien und Ziele der politischen Indienstnahme von Musik. Werden in den wöchentlichen Seminarsitzungen vor allem grundlegende Themen bearbeitet (z.B. Kulturpolitik, musikbezogene Institutionen, musikalische Strömungen und ihre Protagonist*innen, etc.), widmet sich der Blocktermin dem Themenfeld des Einflusses des ostdeutschen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) auf das musikalische Leben in der DDR. Dabei wird auf der Grundlage originaler Stasi-Akten die kulturbezogene Tätigkeit des Ministeriums am Beispiel des Leipziger Thomanerchors unter der Leitung von Hans-Joachim Rotzsch eigenständig erforscht.

Neben den wöchentlichen Terminen am Montag zwischen 12-14 Uhr findet voraussichtlich am Sa., 6.6.20 zwischen 9-18 Uhr ein Blocktermin statt. Auf Grund des zusätzlichen Termins endet das Seminar bereits am 15.6.2020.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
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  • Die Anmeldung ist gesperrt.