Seminar: 4.02.026 Das andere Rom: die Geschichte des Byzantinischen Reiches - Details

Seminar: 4.02.026 Das andere Rom: die Geschichte des Byzantinischen Reiches - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.026 Das andere Rom: die Geschichte des Byzantinischen Reiches
Untertitel Mittler zwischen den Zeiten und den Welten
Veranstaltungsnummer 4.02.026
Semester WiSe22/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 19.10.2022 16:15 - 17:45, Ort: A04 4-411
Art/Form
Voraussetzungen Bereitschaft zur aktiven Teilnahme
Leistungsnachweis Referat mit Ausarbeitung
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A04 4-411
Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Für mehr als 600 Jahre war das Byzantinische Reich zugleich Brücke und Grenze zwischen Europa und der arabischen Welt. Seine Wurzeln reichen sogar noch sehr viel weiter zurück: Das Byzantinische Reich war Rom. Noch der letzte Kaiser Konstantin XII. betrachtete sich als direkter Nachfolger von Herrschern wie Augustus, Marc Aurel und dem ersten Mann seines Namens, der das Imperium führte. Er und seine Vorgänger bezeichneten ihr Herrschaftsgebiet deshalb auch als Romania. Die heutigen Bezeichnungen des Reiches als Byzanz oder Konstantinopel sind Schöpfungen der Neuzeit. Ein für die Geschichtswissenschaften bedeutsamer Nebeneffekt ist, dass wir uns bis heute uneinig sind, wann Byzanz eigentlich begann. In gewisser Hinsicht ging die Antike am Bosporus niemals unter, solange es das Imperium gab.

Zeitgleich war das Byzantinische Reich in vielen Dingen wesentlich fortschrittlicher als das sonstige Europa. Frauen auf dem Thron, religiöser Pluralismus oder Möglichkeiten der höheren Bildung existierten in der Romania lange bevor es sie in der Mitte und im Westen des Kontinents gab. Byzanz war ein Mittler zwischen den Welten und den Zeiten. Diese Rolle ließ das Reich ohne natürliche Verbündete und machte es wiederholt zum Ziel: Die Kreuzzüge, an deren Anfang offiziell ein Hilfegesuch aus Konstantinopel stand, richteten sich schließlich das Imperium selbst. Die Folgen waren verheerend und sind bis zum heutigen Tag spürbar.

Die politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschichte des Reiches stehen im Mittelpunkt des Seminars. An ausgewählten Beispielen werden die Arbeitstechniken der Mediävistik erläutert und eingeübt. Erwartet wird die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und zur Übernahme eines Referats.



Bitte kombinieren Sie die Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.