In dieser Veranstaltung diskutieren wir Texte zur Definition, sowie zur sozialen, moralischen und politischen Bedeutung von Macht. Wir beginnen mit Bertrand Russells Versuch einer anthropologischen Explikation von Macht als Grundtrieb menschlichen Handelns. Dabei soll sich zeigen, dass die große Bandbreite der Erscheinungsformen von Macht eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Zugängen erfordert – von der rationalitätstheoretisch inspirierten Herrschaftssoziologie der Legitimität von Macht (Weber), über den kommunikativen Machtbegriff der existentialistischen Anthropologie (Arendt), bis hin zum freiheitstheoretisch konzipierten Machtbegriff der politischen Philosophie (Pettit). Das Ziel des Seminars besteht darin, die unterschiedlichen Theorien der Macht kennenzulernen und kritisch zu bewerten. Die Textgrundlage des Seminars wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
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