Nationalismus und Sport sind beides Phänomene der Moderne, deren Entstehung, gesellschaftliche Etablierung und Wandel bis in die Gegenwart eng miteinander verwoben sind. Die Lehrveranstaltung nimmt die Aufführungen des Sports im 19. und 20. Jahrhundert als Orte kultureller Nationsbildung in den Blick: Sie schlägt einen Bogen von der frühen Turnbewegung über die Olympische Bewegung bis hin zu den Fußballevents der Gegenwart und fragt nach den verschiedenen Formen nationaler Verkörperung. Untersucht werden an diesen Beispielen zum einen die Inszenierungen, Strategien und Methoden der Körperpolitik, die Individuen zu nationalen Subjekten bzw. zu Körpern der Nation machten, zum anderen die Aufführungen von Bildern und Mythen des Nationalen im Medium der Körperlichkeit.
Die Vorbesprechung findet am 11.06.2018 im S1 - 122 von 18:00 - 20:00 Uhr statt!
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