Übung: 4.02.182d (Post-)Digitale Museen. Konzepte, Herausforderungen, Perspektiven - Details

Übung: 4.02.182d (Post-)Digitale Museen. Konzepte, Herausforderungen, Perspektiven - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: 4.02.182d (Post-)Digitale Museen. Konzepte, Herausforderungen, Perspektiven
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.182d
Semester SoSe2023
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 13
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 13.04.2023 12:15 - 13:45, Ort: A11 0-014
Art/Form
Leistungsnachweis Portfolio: Präsentation einer Fallstudie als Kleingruppenreferat (50%), Web-Reportage mit Interviewanteilen über DSM-Besuch (50%).
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-014
Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Es gibt wenige Themen, welche die Museumswelt in den letzten zwei Dekaden mehr bewegt haben als ‚die Digitalisierung‘: Um die Möglichkeiten computerbasierter Anwendungen zur Erschließung und Präsentation, die Versprechen digitaler Netzwerke und Plattformen, und die Potenziale neuer partizipativer Ausstellungsformen entsponnen sich lebhafte Diskussionen um eine grundlegende Neuverhandlung des Begriffs und von Konzepten des Museums, seines Auftrags und seiner Aufgaben, sowie seiner Form und Ästhetik im Kontext der soziotechnischen Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Doch an einem Punkt, an dem Initiativen wie ‚Museum 4.0‘ zu einer völligen Selbstverständlichkeit geworden sind, lohnt es sich in post-digitaler Perspektive umso mehr zu fragen: Wovon sprechen wir eigentlich, wenn wir von (museumsbezogener) Digitalisierung sprechen? Wie und an welchen Punkten kam das Digitale eigentlich historisch ins Museum? Welche unterschiedlichen Aspekte kommen dabei genau ins Spiel? In welche Sackgassen kann man geraten? Wie viel bleibt von hochgesteckten Digitalisierungskonzepten eigentlich in der Alltagspraxis übrig? Und was bleibt von der guten, alten Aura in Zeiten von Google Arts and Culture?

Dieses Seminar widmet sich der Analyse von Digitalisierungsbestrebungen speziell in Technikmuseen, indem es in vergleichender Perspektive die diesbezüglichen Aktivitäten europäischer maritimer Museen analysiert und evaluiert. Auf Basis von grundlegenden kritischen Lektüren zu historischen und epistemologischen Fragen der Digitalisierung oder ‚Virtualisierung‘ von Museen (1. Teil des Seminars) erforschen wir in Kleingruppen jeweils ein maritimes Museum im Hinblick auf dessen digitalen Auftritt und Infrastrukturen (2. Teil des Seminars). Im dritten Teil des Seminars schauen wir uns im Rahmen von Vor-Ort-Besuchen am DSM Bremerhaven die dortige Abteilung Wissenschaftsgeleitete Digitalität an und führen – wieder in Kleingruppen – Expert:inneninterviews mit dortigen Mitarbeiter:innen durch.

Ziel:
Systematischer Überblick über verschiedene Dimensionen von Digitalisierungsprozessen in (Technik-)Museen; Entwicklung und Formulierung von Kriterien/Kategorien für ‚vielversprechende‘ Digitalisierungsprozesse und -strategien; tentativer Erkundung von Digitalisierungspraktiken

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