Das Seminar gehört zu der Übung 3.01.092 (Peters). Das Seminar ist auch für die Mediävistik (ger231) anrechenbar. Es darf jedoch nur entweder als ger261 oder als ger291 oder als Seminar des ger231 belegt werden, ist also NICHT für 2 Module gleichzeitig anrechenbar.
Das Altsächsische stellt die älteste Sprachstufe des Niederdeutschen dar. Die überlieferten Texte aus dem 9.-12. Jahrhundert geben uns einen interessanten Einblick in die frühe Welt der Sachsen zur Zeit der christlichen Missionierung. Zugleich gibt uns die altsächsische Sprache, die viele Gemeinsamkeiten mit dem Altenglischen aufweist und auch hochdeutsche Einflüsse erkennen lässt, wichtige Einblicke in die frühe deutsche Sprachgeschichte. In dem Seminar sollen anhand von Textbeispielen die wichtigsten Quellen des Altsächsischen erschlossen werden.
Literatur zur Einführung: Willy Sanders: Sachsensprache, Hansesprache, Plattdeutsch. Sprachgeschichtliche Grundzüge des Niederdeutschen. Göttingen 1982, Kap. 5.
Prüfungsart: Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung