In dem Seminar sollen die ersten Kapitel des Buches von Popper gelesen und erörtert werden. Das setzt die Bereitschaft zur Textlektüre und regelmäßigen aktiven Teilnahme voraus.
Mit seinem ersten, 1934-35 veröffentlichten Buch „Logik der Forschung“, einer der meistdiskutierten philosophischen Schriften des 20. Jahrhunderts, griff der Wiener Philosoph Karl R. Popper einige wichtige Fragen auf: Lassen sich wissenschaftliche Aussagen und Theorien von nichtwissenschaftlichen Sätzen oder Satzsystemen unterscheiden? Ist der Begründungszusammenhang für wissenschaftliche Theorien wichtiger als der Entstehungs-zusammenhang? Lassen sich wissenschaftliche Aussagen und Theorien rechtfertigen? Er beantwortete alle drei Fragen mit „ja“, gab ein Kriterium zur Unterscheidung von Wissenschaft und Nichtwissenschaft an, schaltete den Psychologismus aus und wollte induktive Methoden durch deduktiv-falsifizierende ersetzt wissen. In dem Seminar sollen die ersten Kapitel des Buches gelesen und erörtert werden. Das Seminar findet online statt; der Link wird den Teilnehmenden vor Beginn zugeschickt. Textgrundlage: Karl R. Popper: Logik der Forschung, Verlag Mohr Siebeck (Broschur 39,00 Euro, auch in der Universitätsbibliothek als Buch und E-Book verfügbar).
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