Seminar: 4.03.316 Mythisches Denken in Wissenschaft und Religion – Interdisziplinäres Seminar (Philosophie und Theologie) - Details

Seminar: 4.03.316 Mythisches Denken in Wissenschaft und Religion – Interdisziplinäres Seminar (Philosophie und Theologie) - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.316 Mythisches Denken in Wissenschaft und Religion – Interdisziplinäres Seminar (Philosophie und Theologie)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.316
Semester SoSe2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Samstag, 16.04.2016 10:00 - 17:00, Ort: A06 0-009
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A06 0-009
Samstag, 16.04.2016 - Sonntag, 17.04.2016 10:00 - 17:00
A06 1-106
Freitag, 29.04.2016, Freitag, 20.05.2016 14:00 - 18:00
A06 1-111
Samstag, 30.04.2016 10:00 - 17:00

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Sind Mythen eine Sache der Religionen bzw. des Aberglaubens? Werden die Mythen durch die modernen Naturwissenschaften widerlegt? Kann man für Mythos nicht auch oder „Märchen für kleine Kinder“ sagen, da sie ein ganz einfaches (primitives) Weltbild vermitteln? Kommen moderne Ethik-Entwürfe nicht schon lange ohne Mythen aus, da sie rational begründet sind? Wurde nicht schon zu Beginn der Philosophiegeschichte der Mythos vom Logos überwunden, - ja schließen sich nicht Mythos und Philosophie eigentlich aus?! Und ist es nicht das besondere Kennzeichen der jüdisch-christlichen Tradition, dass die „Schöpfungsberichte“ im 1.Buch Mose gerade keine Schöpfungsmythen sind – im Unterschied zu den vielen Schöpfungsmythen anderer Religionen?

Wenn Sie diese Fragen ohne Zögern mit Ja beantwortet haben, dann besteht die Gefahr, dass Sie einen religionswissenschaftlich unterqualifizierten Begriff von „Mythos“ haben. Mit anderen Worten: Ihre philosophische oder theologische Einstellung zum Mythos ist ohne Bezug zur „Wirklichkeit der Religionen“. In diesem Fall wäre diese Lehrveranstaltung genau das Richtige für Sie, da Sie hier ...

(a)... mit Studierenden der anderen Fachrichtung in einen fachübergreifenden Austausch treten können („interdisziplinäre Kompetenz“),
(b)... über „Religion“ und „Philosophie“ zu sprechen üben („Sprach-[analytische] Kompetenz“),
©... religionswissenschaftliche Informationen über „Mythos“ erhalten („Textkompetenz“),
(d)... Ihre bisherige Vorstellungen über „Religion“ im Allgemeinen und den Umgang mit so genannten Mythen im Besonderen qualifizieren können („Reflexionskompetenz“).

Mit diesen vier Teilkompetenzen schulen wir uns im Kompetenzbereich „Analysieren Reflektieren“, der zum Kernbestand unserer Fächer gehört.

Gleichzeitig erproben wir die Umsetzung dieser Kompetenzen im WuNU und evRU. Hierbei werden Unterrichtsmaterialien aus der Praxis zur Anwendung kommen, die sich an Pflichtthemen beider Fächer richten: In WuN ist z.B. „die Frage nach der Welt und dem Heiligen“ und damit auch der Umgang mit Mythen als Pflichtthema vorgesehen; für den evRU gilt es, „...biblische Texte, die für den christlichen Glauben grundlegend sind, methodisch reflektiert auslegen“ zu können; beide Fächer behandeln verschiedene Religionen bzw. Mythen der Welt.
Die ‚Bausteine’ für den Unterricht werden praktisch erprobt und zu ‚Modellen’ zusammengestellt, um so Theorie und Praxis miteinander zu vernetzten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.